Heute war der Tag der Hügel, für uns jedoch eher der Tag der steilen Berge oder Aufstiege. In der Nacht regnete es leicht und nach dem gewohnten Frühstück mussten wir unsere 7 Sachen
nass einpacken. Wir waren früh unterwegs und wollten uns wieder einen gemütlichen Tag machen, um uns dabei dem Sternenberg anzunähern.
Schon bald hatten wir Lust, ein zweites Frühstück zu geniessen. Dazu brauchten wir jedoch einen Beck oder ähnliches. Gut gelaunt gelangten wir in kleine Dörfer ohne jeglichen Laden. Zunächst
konnte uns der Iberg nicht bremsen. Als wir den zweiten Hügel überquert hatten und noch immer kein Essen in Sicht war, trübte sich unsere Stimmung langsam. Letztlich liefen wir bis zum Schöntal
knapp vor Rikon. Zu unserer Überraschung und Freude bekamen wir dort am empfohlenen Spielplatz von der Zirkuswagen Wohngemeinschaft auch grad das zweite Zmorgä. Wir liessen alles trocknen
und genossen die Zeit auf dem Platz. Danke Catherine für den tollen Tipp.
Weiter gings nach Rikon, wo es auch wieder die Möglichkeit gab, uns mit Proviant einzudecken. Der Wanderweg nach Wila, dem wir folgen wollten, war nach kurzer Zeit nicht mehr wirklich
beschriftet. So liefen wir dem Weg nach, von dem wir dachten, dass die Richtung stimme, um irgendwann auf dem Sternenberg zu landen. Zunächst kamen wir am tibetischen Tempel vorbei, der in seiner
Lage mitten in der Natur, unserem Weg eine besondere Ruhe und Frieden schenkte. Danach endete der Pfad in einer Sackgasse und wir mussten alles zurück. Irgendwann kamen wir an eine Kreuzung.
Richtung Sternenberg führte eine Brücke über einen kleinen Bach und dann steil den Berg hinauf, den Wildberg. Wir pausierten vor dem Anstieg, badeten und stärkten uns. Die Kinder
spielten im Bach.
Der Aufstieg war so steil, dass wir überlegten 2x zu gehen. Wir probierten es dann aber in einem Zug und schafften es mit letzter Kraft. Oben angelangt waren wir fertig und fielen in die
Wiese. Erst nach einer Weile rafften wir uns auf, weiter zu gehen. Ein paar Minuten später oben im Dorf Wildberg füllten wir unsere Flaschen und machten erneut Rast bei der Kirche. Das
Thema, wie viele solcher Aufstiege denn noch Sinn machen, beschäftigte uns erneut. Mit den Kindern, Hund und dem Wagen geht das ganz schön an die Substanz, so viel können wir gar nicht essen und
massieren.
Es war mittlerweile spät geworden und wir brauchten noch ein Nachtlager. Es soll ja regnen, zumindest sah es schwer danach aus. Wir machten uns auf, um noch in die Nähe von Wila zu gelangen....
zum Glück nur mehr kurz bergauf und dann alles runter. Die Oberschenkel sind mittlerweile kräftig genug, um den Wagen bergab gut zu bremsen. Bald fanden wir einen passenden Ort zum Schlafen,
gut versteckt zwischen vielen Lagerholztürmen. Schauen wir Mal, was die Nacht bringt.
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