Tag 17

Zur Erinnerung: Wir waren in der Nacht davor wegen dem starken Regen schon sehr früh und total durchnässt im Zelt gelegen, gegessen hatten wir nur ein paar Nüsse, und wie das Morgenessen ausfallen wird, wussten wir auch noch nicht. Zudem stand unser Zelt in einem Gebiet, wo campieren verboten war. Die Kälte und Nässe hatte uns jedoch zum schnellen Handeln gezwungen. 
Wir beide haben unruhig geschlafen, obwohl uns der Wald sehr Willkommen geheissen hat. Das war deutlich spürbar. Wir gehörten zum Wald und werden wieder Wald und waren schon oft Wald... Wir sind der Wald....die Ruhe konnte einkehren. Diese hielt den ganzen kommenden Tag an, den wir schon sehr früh in Empgang nahmen.
Um 06:15 machten wir uns auf den Weg Richtung Schlatt. Nach einem ausgiebigem Einkauf beim kleinen Volg, verbrachten wir die nächsten Stunden auf dem Schulhof des Ortes, da die Sonne endlich wieder hinter den Wolken hervorkam. Wir konnten alles aufräumen und trocknen, vor allem genossen wir ein ausgiebiges Zmorgä oder doch schon beinahe Mittagszmorgä. 
Auf unserem weiteren Weg entdeckten wir den Aussichtsturm Wildensbuch, perfekt für den nächsten Jausenort, inklusive Feuer machen und kochen. Navin ist mindestends 4x den Turm rauf und runter gerast. Er genoss anscheinend die Aussicht auf gut 32m. So ganz ohne ist es nicht, wenn man nicht schwindelfrei ist. 
Weiter wollten wir Richtung Rheinfall und ladeten oberhalb Uhwiesen. Den ganzen Nachmittag durften wir durch eine Art Zauberwald laufen, der so viele torlose Tore und Wege offenbarte, dass wir uns reich beschenkt und dankbar fühlten. Das Lager stellten wir grad ein paar Meter neben dem Uhwieser Hörnliturm, neben einem uraltem Baum auf, mit Blick übers ganze Tal. Übrigens ein toller Ort zum Spielen und Sein. Wir fühlten uns alle wohl und ein schöner Tag ging zu Ende. 
Da wir der Wald sind, sind wir auch die Zecken und im Spiegel gesehen, scheint Max der Blutsauger zu sein oder seine Grenzen am wenigsten vor Saugern abgrenzen zu können. Das Schwarzkümmelöl hilft und wir hatten keine Zecken mehr, auch Joy nicht. In der Eile des Zeltaufstellens vom Vorabend, hatte Max sich nicht mehr eingerieben und prompt wieder eine Zecke eingefangen, die wir erst jetzt bemerkten. Mehr dazu folgt in den nächsten Tagen...

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